Montag, 18. August 2008

Sollenau:Fc Magna Wr.Neustadt (1.Cuprunde.)




Krajic erlöste den FC Magna in letzter Minute


Die Kraft-Elf war in Sollenau überlegen, hatte in der Schlussphase aber Glück. De Freitas traf noch die Latte.



Der Favorit aus Wiener Neustadt präsentierte sich beim Landesligisten feldüberlegen – ein mitreißendes Offensivfeuerwerk konnte die Kraft-Truppe in Sollenau aber nicht zünden. Zwar hatte Sanel Kuljic schon nach acht Minuten die erste Chance, Möglichkeiten durch Gerald Krajic, Tomas Simkovic, Yüksel Sariyar folgten, Torhüter Martin Krenn konnte sich aber immer wieder auszeichnen. „Wir hatten die Partie klar im Griff“, meinte Magna-Trainer Helmut Kraft.Nach 40 Minuten zeigte auch Sollenau erste Offensivbemühungen. Luiz Carlos de Freitas scheiterte nach Stanglpass von Ingo Klemen aus drei Metern, der Schiedsrichterassistent will eine Abseitsstellung gesehen haben. „Wir haben uns ganz gut verkauft, sind defensiv sehr gut gestanden, nach vorne hat uns aber die etwas die Qualität gefehlt“, resümierte Carsten Bjerregaard.“Auch nach Seitenwechsel änderte sich an der Charakteristik des Spiels kaum etwas. Der Cupfight wurde immer mehr zur Geduldprobe für den ADEG-Ligisten. Chancen waren zwar weiterhin vorhanden, überzeugen konnte der FC Magna aber nicht. Das änderte sich auch mit der Hereinnahme von Neuzugang Sebastian Martinez für Thomas Helly nicht.Das erwartet rassige Pokalspiel entwickelte sich erst in der Schlussviertelstunde, die gleich zu Beginn den größten Aufreger des Spiels bereithielt. Nach einem Pass in den Fünfmeterraum gehen Sanel Kuljic, Sollenau-Goalie Martin Krenn und Thomas Ofner zum Ball. Letzterer rettet für den schon geschlagenen Torhüter – allerdings mit der Hand. Schiri markus Mayr entscheidet jedoch auf Stürmerfoul von Kuljic sehr zum Unverständnis der Zuschauer und zum Ärger von Magna-Coach Kraft: „Ich habe nicht genau gesehen, ob der Ball schon hinter der Linie war, aber Elfmeter wegen Torraubes muss es auf jeden Fall geben.“Als sich die Zuschauer schließlich bei herbstlichen Temperaturen schon an eine Verlängerung zu gewöhnen begannen, war es Gerald Krajic, der in Minute 90 eine Simkovic-Freistoßflanke zum 1:0 nützte. Glück hatten die Gäste in Minute 93: Luiz Carlos de Freitas traf in der Nachspielzeit mit einem Freistoß noch die Latte.

(c.) Peter Gruber

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